Schwarzer Mai für die Schweizer Zeitungen: Im Vergleich zum Vorjahr ging das Inseratevolumen um rund 15% zurück, wie die WEMF AG für Werbemedienforschung, der Verband Schweizer Presse und der Verband Schweizerischer Werbegesellschaften am Freitag mitteilten. Für den Rückgang verantwortlich ist hauptsächlich der massive Einbruch von rund 40% bei den Stelleninseraten. Überdurchschnittlich stark vom Rückgang betroffen waren die Zeitungen in der Deutschschweiz und im Tessin, wo sich das Inseratevolumen um rund 18% reduzierte. Die Anzeiger und Gratiszeitungen verzeichneten im Mai einen Rückgang von rund 11%. Mit einem blauen Auge davon kamen hingegen die Zeitungen in der Westschweiz (-7,8%). Positiv verlief hingegen die Entwicklung bei den Zeitschriften: Sie publizierten 7,3% mehr Seiten als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn ging das Inseratevolumen in den Schweizer Zeitungen insgesamt um rund 15% zurück. Bei den Zeitschriften lag das Inseratevolumen hingegen auf dem Niveau des Vorjahres.
Freitag
14.06.2002