Der Zürcher Medienkonzern Ringier stellt das Gesundheitsmagazin «GesundheitSprechstunde» per 10. Juli ein. Das Magazin erscheint zur gleichnamigen TV-Sendung. «Diese Massnahme führt zu einem Stellenabbau, von dem 15 Personen (13,9 Vollzeitstellen) betroffen sind», schreibt Ringier am Mittwoch. Für die gekündigten Mitarbeitenden stehe ein mit der Personalkommission der Ringier AG verhandelter Sozialplan zur Verfügung. Gründe seien «anhaltend rückläufige Anzeigen- und Verkaufserlöse bei gleichzeitig schlechten Konjunkturaussichten».
«Die Massnahme ist tragisch und traurig für die Betroffenen», sagte Fibo Deutsch, Leiter Health Unit, gegenüber dem Klein Report zum Entscheid. Die Wirtschaftslage sei aber derart, dass er «ein gewisses Verständnis» für das Aus aufbringe. Erst auf Beginn des laufenden Jahres hatte er einen vom publizistischen Ausschuss im Beisein von Michael Ringier beschlossenen Relaunch auf die Beine gestellt.
Interessant ist im Ringier-Communiqué ein letzter Satz, wonach die Zeitschriften «Schweizer Illustrierte» (SI) und «Glückspost» (GP) ihre publizistischen Aktivitäten zum Thema Gesundheit «zukünftig verstärken» wollen. Das können einzelne Artikel, neue Rubriken oder Beilagen sein, ergänzte Ringier-Sprecher Stefan Hackh gegenüber dem Klein Report. Sicher sei die Affinität der SI- und GP-Leserschaft für Gesundheitsthemen gross. Die «GesundheitSprechstunde»-Abonnenten sollen deshalb ein Angebot von SI und GP erhalten. - Siehe auch: Frischzellenkur für «Gesundheit Sprechstunde»
Mittwoch
01.07.2009



