Der Egon-Erwin-Kisch-Preis 2003 für die beste deutschsprachige Reportage geht an Stefan Willeke von der Wochenzeitung «Die Zeit». Als dritter Preisträger wurde Guido Mingels vom Magazin des «Tages-Anzeigers» ausgezeichnet. Das Magazin «Stern» verlieh Willeke am Donnerstagabend in Hamburg den mit 10 000 Euro dotierten ersten Preis für eine Reportage über einen Insolvenzverwalter. Den zweiten Preis (7500 Euro) erhielt Kurt Kister von der «Süddeutschen Zeitung». Der Kisch-Preis, der vor 26 Jahren vom «Stern» gestiftet wurde, gilt als eine der renommiertesten Auszeichnungen im deutschen Journalismus. Sie erinnert an den «rasenden Reporter» Egon Erwin Kisch (1885-1948). In diesem Jahr musste die Jury 458 Reportagen aus 87 in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlichten Magazinen, Zeitungen und Zeitschriften bewerten. 32 Reportagen kamen in die Endauswahl.
Donnerstag
05.06.2003