Die WEMF hat die Leserzahlen MACH 2001 veröffentlicht. Dabei gab es zum Teil grosse Verschiebungen. Während die grössten Tageszeitungen ausser der «Berner Zeitung» Leser verloren haben, legten die Sonntagsblätter zu. Auf die Leserzahlen könnte sich die Präsenz der Gratiszeitungen «Metropol» und «20 Minuten» ausgewirkt haben, welche erstmals in der MACH-Studie auftauchen: «Metropol» wird von 216 000 und «20 Minuten» von 314 000 Pendlern gelesen. Der «Tages Anzeiger» verlor von den Tagszeitungen mit 50 000 am meisten Leser: die Zahl schrumpfte auf 566 000. Der «Blick» verlor 3000 Leser, bleibt aber mit 739 000 Personen die meistgelesene Zeitung der Deutschschweiz. Der «NZZ» wanderten 8000 Leser ab, sie erreicht noch 300 000. Die «Berner Zeitung» steigerte die Leserzahlen um 3000 Leute auf 331 000. «Der Bund» hingegen verlor 16 000 Leser und erreicht noch 139 000 Menschen. Die «Neue Luzerner Zeitung» hat 273 000, die «Südostschweiz» 230 000, die «Aargauer Zeitung» 213 00, das «St. Galler Tagblatt» 212 000 und die «Basler Zeitung» 210 000 Leserinnen und Leser. Der «Sonntags Blick» gewann 41 000 zusätzliche Leser und steigerte sich damit auf 1,044 Millionen. Auch die «Sonntags Zeitung» legte zu: um 2000 auf 754 000 Leser. Das Konsumentenmagazin «K-Tipp» ist mit 1,11 Millionen auch dieses Jahr die meistgelesene Zeitschrift; der «Beobachter» folgt mit 1,059 Millionen. Etwa eine Million Deutschschweizer lesen die «Schweizer Illustrierte». Das Nachrichtenmagazin «Facts» ist der grösste Verlierer: Die Leserzahl fiel um 68 000 auf 477 000.
Dienstag
11.09.2001