Schweizer Unternehmen riskieren Wettbewerbsnachteile, weil sie die strategische Bedeutung des Mobile Commerce unterschätzen, heisst es in einer am Montag veröffentlichten Studie der Arthur D. Little Group zum M-Commerce, an der sich 120 von 2 700 angefragten Unternehmen beteiligten. Nur 23% der befragten Unternehmen in der Schweiz setzen M-Commerce ein und nur 50% aller Firmen haben sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Der M-Commerce beruht auf der Anwendung der drahtlosen Telekommunikation (WAP, Internet, Handy, Notebook) für Geschäfte im Verkauf von Produkten und Dienstleistungen, bei der Werbung, im Informationsdienst und bei der Unterstützung betrieblicher Prozesse. 52% der Firmen sehen einen Wettbewerbsvorteil in der Einführung des M-Commerce. Gleichzeitig bezweifeln aber 66%, dass damit Kosteneinsparungen erreicht werden können, und 78% glauben nicht, dass M-Commerce den Umsatz positiv beeinflussen kann. Als Hinderungsgründe zur Umsetzung werden die begrenzten Darstellungsmöglichkeiten, die geringe Akzeptanz bei den Nutzern und die Nutzungskosten genannt.
Montag
05.02.2001