Richemont will seine Uhren und seinen Schmuck mehr und mehr im Web verkaufen. Für 2,5 Milliarden Euro hat die Genfer Luxusgüter-Gruppe den Onlinehändler Yoox Net-a-Porter übernommen, wie aus dem am Freitag publizierten Geschäftsbericht hervorgeht.
Bisher waren 50 Prozent der Yoox-Gruppe im Besitz von Richemont. Zudem hatte der Konzern 2018 bereits watchfinder.com übernommen, ein britisches Portal, auf dem Second-Hand-Uhren gehandelt werden.
Besonders das Geschäft in Asien und auf dem Milliardenmarkt China soll mit der stärkeren Online-Vermarktung besser erschlossen werden. Mit dem chinesischen Online-Händler Alibaba sei man daran, ein Joint Venture aufzubauen, heisst es in dem Bericht weiter.
Zu der 1988 im Genfer Bellevue gegründeten Compagnie Financière Richemont SA gehören Unternehmen wie Cartier, IWC und Piaget.