Der Science-Fiction-Film «Primer», über vier Männer, die eine Zeitmaschine entwickeln, hat den Spielfilmpreis des 20. Sundance-Festivals gewonnen. Das Treffen der Independent-Szene am Sundance-Festival ist vor allem ein Sprungbrett für Nachwuchsregisseure mit Low-Budget-Produktionen. Regisseur Shane Carruth, der mit dem ausgezeichneten «Primer» seinen ersten Spielfilm drehte, tat dies «zum Preis eines Gebrauchtwagens». Das Budget für den High-Tech-Thriller betrug nur 7000 Dollar. Als besten Dokumentarfilm bei dem von Robert Redford gegründeten Festival für unabhängige Filme im Wintersportort Park City im US-Staat Utah wählte die Jury am Samstag «DIG!». Es handelt sich dabei um einen Film über die Freundschaft und Rivalität von zwei Rockmusikern. In der Sparte «Worldcinema» mit ausländischen Beiträgen feierte auch der deutsche Kinohit «Good Bye, Lenin!» seine USA-Premiere. Der Zuschauerpreis in dieser Kategorie ging aber an die kanadische Produktion «Seducing Doctor Lewis». Lesen Sie auch:
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Sonntag
25.01.2004