Sonst bekommen ja immer die grossen Labels recht, doch in Hollywood ist Nobellederwaren-Hersteller Louis Vuitton jetzt in einem Fälschungsprozess unterlegen. Die Franzosen hatten das Hollywood-Studio Warner Brothers wegen des Kurzauftritts einer gefälschten Handtasche in der Slapstick-Komödie «Hangover II» eingeklagt.
Bundesrichter Andrew Carter in New York befand dies für komisch und nicht strafwürdig und wies die Klage ab. In «Hangover II» trägt der von Zach Galifianakis gespielte Chaot Alan eine Fälschung aus China und bezeichnet diese als «Lewis Vuitton».
In der Klage des französischen Luxuskonzerns hiess es, viele Konsumenten hätten gedacht, die falsche Tasche sei ein Original. Ausserdem sei «Lewis Vuitton» durch den Film zu einem geflügelten Wort geworden.