«Herzliche Gratulation zur Wahl» erhielten farblose und prominente abgewählte Parlamentarierinnen und Parlamentarier vom rührigen Lobbyistenverband Schweizerische Public Affairs Gesellschaft (SPAG) - dessen Grüsse und Erfolgswünsche waren aber nicht sarkastisch, sondern eine Datenpanne.
Die SPAG hatte es nämlich verschlafen, in ihrer Datenbank nach dem Wahlsonntag die unfreiwilligen Bundeshaus-Rentner auszufiltern, wie blick.ch am Montag berichtete. Diese nahmens jedoch mehrheitlich mit Galgenhumor. Unter ihnen waren bekannte Ex-Parlamentarier wie Christoph Mörgeli (SVP/ZH), Andy Tschümperlin (SP/SZ) und Aline Trede (Grüne/BE).
Dem Klein Report erklärt Christoph Mörgeli (Bild) gutgelaunt: «Ich habe gelacht beim Lesen und mir sofort gedacht: Da ist Stefan Kilchenmann, den ich übrigens sehr gut kenne und schätze, wohl ein Lapsus passiert.» Kilchenmann ist der Chef der SPAG und offenbar gut bekannt mit dem SVP-Original Mörgeli.