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Sonntag
10.07.2005

Der aus Madagaskar stammende französische Literatur-Nobelpreisträger Claude Simon ist 91-jährig in Paris verstorben. Das berichtete die Nachrichtenagentur dpa am Samstag und berief sich auf eine Mitteilung von Simons Verlag. Simon zählte zu den Vertretern des «Nouveau roman» und zu den bedeutendsten Autoren der französischen Gegenwartsliteratur. Seine rund 20 Romane gehören zur Weltliteratur und sind in viele Sprachen übersetzt. Zu den bekanntesten gehören «Das Seil», «Der Wind», «Der Palast» und «Das Haar der Berenike». 1985 erhielt Simon den Literatur-Nobelpreis.