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Fussball soll nicht ohne Literatur über den Rasen gehen. Trotz gescheitertem Kulturprogramm zur Europameisterschaft 2008 mit einem Budget von 12,4 Millionen Franken sorgen Autoren für Literatur und Kultur rund um den Ball. Im Rahmen des Literaten-Fussballspiels Schweiz - Österreich fand am Samstag im Literaturhaus Zürich eine Gala mit Lesungen und Gesprächen statt. Autor und Leiter des Literaturhauses Niederösterreich, Michael Stiller, äusserte die Hoffnung, dass durch dieses Programm das Interesse der Schweiz wieder angefacht werde. Verschiedene Autoren lasen Texte zum Thema Fussball, darunter Hansjörg Schertenleib (CH), Fronzobel (A), Egyd Gstättner (A), Perikles Monioudis (CH), Yves Laplace (CH), Martin von Aesch (CH) und Christian Futscher (CH).

Im Vorfeld der Euro08 sind in Österreich zudem Theater- und Literaturveranstaltungen geplant. Federführend ist der Österreicher Reinhard Prenn, der nun nach Absagen aus der Schweiz zum ursprünglichen Kulturprogramm in eigener Regie «Doppelpass» realisiert. Das Nationalteam von Österreich absolvierte schon mehrere Länderspiele (gegen Ungarn, Slowenien und die Schweiz). Am Samstag spielten die Autoren des FADS (Fussballspielende Autoren der Schweiz) gegen die österreichischen Kollegen auf dem Zürcher Utogrund und verloren 2:0. Als Spieler auf Schweizer Seite traten an: Aerni, von Aesch, Bernet, Bortlik, Kämpf, Knüsel, Lappert, Maier, Monioudis, Neeser, Osterwalder, Popescu, Ramseier, Reich, Reichen, Schertenleib, Schlatter, Simon, Solèr, Todisco, Tschan (Bundestrainer), Zeindler.