Lindor und Excellence haben der Lindt & Sprüngli Gruppe letztes Jahr viel Freude bereitet.
Aber auch die trendige Lindt Dubai Chocolade, die der Konzern Ende 2024 lancierte, erzielte einen «überwältigenden Erfolg», wie Lindt & Sprüngli mitteilt. Diese handgefertigte Lindt Dubai Chocolade in limitierter Edition verkaufte der Schokoladen-Konzern in den eigenen Läden. Der Erfolg habe zur Kreation der Lindt Dubai Style Chocolade nach ähnlichem Rezept für den Grosshandel geführt.
Lindor und Excellence waren in allen Regionen der Hauptwachstumstreiber. Die beiden Marken gewannen durch das starke organische Wachstum auch Marktanteile. Der Trend zu Geschenkformaten, Pralinés und Hohlfiguren habe sich auch letztes Jahr fortgesetzt.
«Zu den Produktinnovationen zählten die Einführung der Reihe ‚Excellence Pailleté‘ und neuen Geschmacksrichtungen bei Lindor wie etwa Tiramisu», schreibt der Schokoladen-Konzern in einer Ad-hoc Mitteilung vom Dienstag zu den Umsatz-Zahlen 2024.
Der Gruppenumsatz stieg um 5,1% auf 5,47 Milliarden Franken. Beeinflusst durch einen negativen Währungseffekt von -2,7%. Insgesamt stieg das organische Wachstum um 7,8%.
Das Jahr sei von rekordhohen Kakaopreisen, beträchtlichen Preissteigerungen und gedämpfter Konsumentenstimmung geprägt gewesen. Der Kakaomarkt war volatil. Die Kakaopreise seien Ende 2024 auf einem Allzeithoch gestanden. «Zur Kompensation der hohen Kakaopreise war das Unternehmen zu Preisanpassungen gezwungen, die auch 2025 notwendig sein werden», schreibt die Lindt & Sprüngli Gruppe aus Kilchberg dazu.
Die drei Regionen «Europa» (+ 9,5%), «Nordamerika» (+ 5%) und «Rest der Welt» (+ 10%) stiegen alle durch organisches Wachstum.
Grossbritannien, Mittel- und Osteuropa, Frankreich und Benelux erzielten zweistellige Wachstumszahlen. Deutschland, Italien und die Schweiz sind im mittleren einstelligen Bereich dabei.
In den USA und Kanada habe der Konzern ein solides einstelliges Wachstum und Marktanteilsgewinne erzielt. «Auch Ghirardelli erzielte ein starkes Ergebnis mit Wachstum im oberen einstelligen Bereich und weiteren Marktanteilsgewinnen. Russell Stover verbuchte in einem herausfordernden Marktumfeld einen leichten Umsatzrückgang», heisst es zur Entwicklung.
Im «Rest der Welt» macht der Umsatz 720’000 Franken aus. Hier habe es «dank der ausgezeichneten Entwicklung in Kernmärkten wie Brasilien, Japan und China mit zweistelligen Wachstumsraten» auch zur Freude beigetragen.
