Bei Lindt & Sprüngli haben Lindor und Excellence durch ihr starkes organisches Wachstum zu Marktanteilsgewinnen in allen Regionen geführt.
Neu lancierte der Schweizer Schokoladenkonzern aus Kilchberg die Reihe «Excellence Pailleté» und neue Geschmacksrichtungen bei Lindor, darunter Tiramisu.
Unter anderem durch diese Produktepalette steigerte Lindt & Sprüngli 2024 den Umsatz organisch um 7,8 % auf 5,47 Milliarden Franken; im 2023 stand er bei 5,20 Milliarden Franken. In Schweizer Franken habe das Umsatzwachstum 5,1 % betragen, wie der Konzern am Dienstag bekannt gab.
Auch die Ende letzten Jahres lancierte handgefertigte Lindt Dubai Chocolade, die als limitierte Edition in den eigenen Läden angeboten wurde, veranlasste Lindt & Sprüngli «zur Kreation der Lindt Dubai Style Chocolade nach ähnlichem Rezept für den Grosshandel», wie es über die Hype-Schokoladenvariante heisst.
Neben Währungseffekten belasteten die höheren Kakaokosten das Ergebnis. Auf Ebit-Stufe stieg der operative Gewinn um 8,7 % auf 884,2 Millionen Franken. Der Reingewinn schlägt mit 672,3 Millionen (Vorjahr: CHF 671,4 Millionen) Franken zu Buche.
«Ohne den einmaligen Steuereffekt im Jahr 2023 wäre der Nettogewinn deutlich gestiegen», schreibt Lindt & Sprüngli weiter. Die Eigenkapitalquote lag per 31. Dezember 2024 bei 52,8 %, 2023 waren es 54,2 %.
Auch im Retail-Geschäft ging die Post ab: Der Umsatz in den eigenen Läden und E-Shops stieg um 16,7 %, «wobei die Retail-Stores in allen Märkten zweistellige Zuwächse verzeichneten und sich die E-Shops noch besser entwickelten». Das Ladennetz wurde bis Ende 2024 auf 568 Läden erweitert, 2023 waren es 523 Stores.
Und das Global-Travel-Retail-Geschäft, wo Lindt Produkte in Duty-Free-Läden verkauft werden, nahm um 9,3 %, zu.