Unter dem Eindruck der Ereignisse in der Ukraine haben sich die Allianz der Veranstalterverbände aus der Schweiz, Deutschland und Österreich zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Zeichen gegen Krieg und für den Frieden zu setzen.
Das in den vergangenen Jahren aufgebaute Netzwerk zwischen der Allianz der Veranstalterverbände der Schweiz, der deutschen Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft e.V. und der Österreichischen Theatertechnischen Gesellschaft organisiert am 3. März 2022 die Aktion «Light for Peace», wie es in einer Mitteilung heisst.
Ab 20 Uhr werden an diesem Tag Veranstaltungshäuser, Eventlocations, Theater und Bühnen, Unternehmenssitze der Dienstleistenden und ausgewählte Orte für zwei Stunden in den Regenbogenfarben des Friedens leuchten.
Unter dem Hashtag #lightforpeace2022 sind die Teilnehmenden aufgefordert, auf ihren Kanälen über Social Media Fotos und Videos von ihren Installationen zu teilen. «Damit wird die Veranstaltungsbranche auf allen Wegen ein eindeutiges, starkes und internationales Symbol durch Europa und in die Welt senden.»
Begleitet wird die Aktion von einem gemeinsamen Statement der Verbände: Das Netzwerk aus der Schweiz, Deutschland und Österreich vertrete nicht nur die Interessen zur Förderung der Qualität, Sicherheit und Zusammenarbeit in der Veranstaltungsbranche. «So international, divers, heterogen und aufgeschlossen wie das Selbstverständnis der Veranstaltungswirtschaft in ihren unterschiedlichen Bereichen ist, so sehr agieren wir in vielen unserer Bestrebungen mit dem klaren Gedanken für den Frieden.» Es sei ein Privileg, Haltung zeigen zu können, und «wir wollen dieses nutzen, um unsere Solidarität zu äussern».
Die Verbände der Veranstaltungsbranche umfassen gemäss einer Umfrage im Januar 2021 noch 1’030 Unternehmen, 18'500 Mitarbeitende und 40'000 freiwillige Helfende. Im Jahr 2020 wurde ein Umsatz von 2,37 Milliarden Franken erwirtschaftet.
Im Vorjahr waren es 5,56 Milliarden. Nach einem massiven Abbau im Jahr 2020 und ohne finanzielle Unterstützung «droht dem Veranstaltungsbereich eine Konkurswelle mit Verlust von vielen weiteren Arbeitsplätzen».