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Montag
27.07.2009

Die Axel Springer-Tochter Financial Media beendet per Ende Juli die Kurzarbeit, die seit 1. April 2009 gegolten hat. Ab kommender Woche wollen Betriebsrat und Geschäftsführung verhandeln - «ergebnisoffen», wie der Mediendienst Kress das Unternehmen am Montag zitiert. In den Gesprächen wolle man «alternative Lösungsmodelle» sondieren. Konzernsprecher Christian Garrels: «Wir überprüfen regelmässig unser Portfolio und nehmen entsprechende Anpassungen vor». Konkret seien bei Axel Springer Financial Media derzeit aber weder Titeleinstellungen noch personelle Massnahmen geplant.

Der Konzern geht inzwischen davon aus, dass sowohl die Krise der Banken- und Finanzwirtschaft als auch die Phase reduzierter Anzeigenerlöse weiter anhalten. «Eine Fortsetzung der Kurzarbeit kann daher keine Lösung sein», so das Unternehmen. Zu Financial Media gehören die Finanztitel «Euro» und «Euro am Sonntag» sowie die Online-Dienste «Finanzen.net» und «Wallstreet Online».