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Freitag
16.01.2004

Die Liechtensteiner Regierung hat dem Lokalfernsehen XML die Konzession entzogen, da es keine Eigenproduktionen mehr herstellt. Die Betreibergesellschaft X-Media AG versuchte nun, das Überleben des Senders über eine neue Kooperation mit der St. Galler Privatstation Tele Ostschweiz zu sichern. Die Zusammenarbeit kam aber nicht zustande, wie Werner Vogt, VR-Präsident der X-Media AG, im «Liechtensteiner Volksblatt» sagte. XML war die Konzession bereits im November letzten Jahres entzogen worden. Der Sender war Ende 1998 mit einem Jahresbudget von 1 Mio. Franken auf Sendung gegangen. Zwei Jahre später wurde das Programm reduziert und auf bewegte Bilder verzichtet. Der Grund war die von der Regierung beschlossene Abschaffung der Radio- und TV-Gebühren. Die X-Media AG hat gemäss Werner Vogt zwar keine Schulden, aber abgesehen vom Aktienkapital sei kein Geld mehr vorhanden.