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Montag
20.04.2015

Kino

Liam Neeson (links) in «Run all Night»

Liam Neeson (links) in «Run all Night»

Liam Neeson folgt anderen Charakterdarstellern wie etwa Nicolas Cage («The Rock», «Con Air»), Kevin Costner («Three Days to Kill»), ja sogar Colin Firth («Kingsman: The Secret Service») oder Sean Penn (demnächst in «The Gunman»), die sich ebenfalls mit Selbstjustiz-Movies neu erfunden und sich so eine schöne Altersrente gesichert haben.

In den 1990er-Jahren machte Neeson mit preisgekrönten Filmen wie «Schindler`s List» (von Steven Spielberg), «Michael Collins» (von Neil Jordan) oder «Rob Roy» (von Michael Caton-Jones) von sich reden. Der gebürtige Ire hatte jedoch schon immer ein Faible auch für B-Movies wie etwa «Darkman» (von Sam Raimi).

Nur die wenigsten hätten Neeson eine späte Neuerfindung als knallharter Actionstar zugetraut. Alles begann im Jahre 2008 mit dem Thriller «Taken» (von Pierre Morel), der gleich zwei Fortsetzungen nach sich zog. Seither sieht man Neeson alle Jahre wieder als knallharten Mann der Stunde. Mal liegt der Fokus auf Psycho («Unknown»), ein andermal auf Höhenkoller («Non-Stop»), Survival-Trip («The Grey») oder Nostalgie («A Walk Among the Tombstones»).

Neesons jüngster Actionreisser «Run All Night» betont insbesondere den Vater-Sohn-Aspekt der Story. Herausgekommen ist ein spannender Thriller mit starken Wendungen, visueller Pracht, talentierten Darstellern… und einer schönen Gage: Kassierte Neeson etwa für «Taken 1» noch «magere» 5 Millionen Dollar, so kriegte er für Teil 3 gar 20 Millionen Dollar. Fürwahr eine schöne «4. Säule»!