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Donnerstag
26.10.2023

Marketing / PR

Eine Kampagne, bei der man «ganz viel mitnehmen» kann... (Bild zVg)

Eine Kampagne, bei der man «ganz viel mitnehmen» kann... (Bild zVg)

So, wie die Liebe durch den Magen geht, geht die Lektüre durch die Hände. Das behaupten zumindest jene Bücherliebhaber, die sich mit den sinnlich toten E-Books noch nicht anfreunden konnten.

Die Haptik des Buchkörpers wird derzeit von einer findigen Kampagne von Ex Libris gefeiert. Der Buchhändler hat an Plakatwände Regale montieren lassen. Griffbereit darauf finden sich Krimis, Romane, Kinder- oder Sachbücher.

Die Aktion wird begleitet von einer Online-Kampagne und von Clips, die in Erinnerung rufen, wozu Bücher eigentlich da sind – zum Lesen. 

«Es war eine Herkulesaufgabe, 61 Plakatstellen in echte Bücherregale mit 12’000 gratis Büchern zu verwandeln. Aber wir haben es dank unseren Partnern – Verlagen, Metallbauern, APG und Agentur – geschafft», sagte Ex Libris-Chef Daniel Röthlin am Dienstag zu der Kampagne.

Und Dennis Lück, Geschäftsführer der ausführenden Agentur, meinte zum Kreationsprozess: «Als die Idee auf dem Tisch lag, OOH-Stellen in Bücherregale zu verwandeln, haben wir sofort gewusst, dass wir genau damit den neuen Markenkern der Lesefreude perfekt und mit viel Freude an der Sache kommunizieren können.» 

Es sei im wahrsten Sinne eine Kampagne entstanden, bei der man «ganz viel mitnehmen» könne.

Die Kampagne schaut auf die Umgebung der einzelnen Plakatstellen. So sind unter anderem in der Nähe von Kindergärten die Bücherregale mit Kinderbüchern ausgestattet, in Zug finden sich Steuerratgeber und am Stadttor zu St. Gallens Altstadt Städteführer oder an der Uni St. Gallen Karriereratgeber. 

Und alle Zürcher und Zürcherinnen aufgepasst: Von Montag bis Mittwoch werden auch am Hauptbahnhof Bücher verschenkt. Auch hier dürfen sich Pendlerinnen und Pendler an Plakatwänden mit neuesten Werken bedienen. 

Hier lädt eine Leseecke, die in Zusammenarbeit mit der Eventagentur Jeff entstand, zum Verweilen ein.

Damit der öffentlich dargebotene Lesestoff nicht ausgeht, ruft Ex Libris zum Büchertausch aus. So, wie man das von den öffentlichen Bücherkästen kennt, die seit einigen Jahren das Strassenbild vieler Städte prägen.