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Freitag
31.10.2003

Zum siebten Mal steht Bern vom 6. bis 9. November im Zentrum des lesbisch-schwulen Films: Am Queersicht-Festival flimmern 40 Produktionen aus 17 Ländern über die Kinoeinwände. Als Gast wartet Rosa von Praunheim mit einer «Personality Show» auf. Die Filmauswahl des diesjährigen Festivals ist reichhaltig: Neben Kurzfilmen, Dramen, Komödien und längeren Dokumentarfilmen steht auch eine Retrospektive des italiensichen Schriftstellers und Regisseurs Pier Paolo Pasolini auf dem Programm. Vertreten sind Werke aus zehn westeuropäischen Ländern sowie aktuelle Produktionen aus den USA, China, Mexiko, Sri Lanka, Kanada, Israel, Australien und Weissrussland. Zum Leitgedanken «Klischee», der das Festivals umspannt, vermerken die Organisatoren, lesbisch-schwule Etikettierungen würden nicht zuletzt auch durch Filme geprägt und hinterfragt. Mit der Auswahl solle auf die Infragestellung von Vorurteilen, aber auch auf den lustvollen Umgang mit Stereotypen hingewiesen werden.

Der beste Kurzfilm wird auch in diesem Jahr wieder mit dem Filmpreis «Rosa Brille» prämiert, der mit 1000 Franken dotiert ist. Spielstätten sind das Kino der Reitschule und des Kunstmuseums, die Kinos ABC und Cinématte sowie das Kellerkino. Details unter http://www.queersicht.ch