Die Leipziger Buchmesse (25. bis 28. März) wartet in diesem Jahr mit einem neuen Ausstellerrekord auf: Mit mehr als 2000 Teilnehmern aus 29 Ländern verbuchen die Veranstalter einen Zuwachs von 5% gegenüber dem Vorjahr. Die Möglichkeit, «für ein überschaubares Budget deutschlandweite Medienaufmerksamkeit zu erzielen und direkt neue Leser und Käufer zu generieren, zieht zunehmend neue Aussteller nach Leipzig», sagte Projektleiter Oliver Zille am Donnerstag in Berlin. Gerade für kleinere Verlage sei die Frühjahrsmesse reizvoll.
Der deutsche Buchmarkt erwartet laut Börsenverein des deutschen Buchhandels nach einem leichten Minus im vergangenen Jahr für 2004 ein Plus von 2 bis 4%. In der Schweiz seien die Zahlen «relativ stabil», meinte der Geschäftsführer des Schweizerischen Buchhändler- und Verlegerverbands, Martin Jann, gegenüber der sda.
Die Zahl der Schweizer Aussteller in Leipzig dagegen sei dieses Jahr gesunken, so Jann. Den Rückgang von etwa 100 auf 60 führt er auf das zunehmende Interesse von Schweizer Verlagen an der BuchBasel, die ein ähnliches Konzept - Messe plus Lesefest - verfolge. In Leipzig sind Lesungen und Diskussionen mit prominenten Schweizer Autoren angesagt wie Adolf Muschg, Peter Bichsel, Martin Suter, Ulrich Knellwolf, Franco Supino, Urs Augstburger, Daniel Goetsch und Kaspar Schnetzler.
Donnerstag
04.03.2004