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Mittwoch
16.09.2009

Die Werbeausgaben sind im August im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Dies jedenfalls zeigt sich als ansatzweiser Trend in der aktuellen Studie von Media Focus. Gemäss Mitteilung des Marktforschers vom Mittwoch beträgt der Zuwachs des Bruttowerbedrucks im August 0,8 Prozent gegenüber 2008. Davon profitierten in erster Linie die Mediengruppen TV, Radio und Plakat. Weiterhin einen deutlichen Einbruch verzeichnen die Printmedien, so Media Focus.

In der Mediengruppe Tages-, regionale Wochen- und Sonntagspresse hätten in den Monaten Januar bis August im Vergleich zum Vorjahr 85 Millionen Franken Bruttowerbedruck gefehlt, heisst es in der Studie. Dies mache bei 187 Werbeträgern im Schnitt ein Minus von 450 000 Franken pro Werbeträger.

Wie bereits im Juli legte die Branche «Fahrzeuge» auch im August mit einem Plus von 45,9 Prozent deutlich zu. Etwas überraschend ist gemäss Media Focus der Zuwachs der IT-Sparte von 31,4 Prozent (+0,8 Millionen Franken). Ebenfalls deutlich im Plus haben folgende Schlüsselmärkte den August abgeschlossen: «Energie» (+20,9 Prozent), «Gemeinnützige Kampagnen» (+20,4 Prozent), «Politische Kampagnen» (+21,5 Profzent), und «Pharma» (+35,2 Prozent).

Mit dem Minus von 43 Prozent im Monat August gehört «Uhren/Schmuck» zu den fünf Schlüsselmärkten mit dem negativsten Trend im Jahr 2009. Media Focus bietet eine sogenannte Brutto-Werbestatistik an, die den Werbedruck «brutto» misst. Dies bedeutet, dass jede erschienene Werbeschaltung nach dem offiziellen Tarif des jeweiligen Werbeträgers bewertet wird.