Der Kinderspielzeug-Hersteller Lego verkauft in Zukunft keine Lego-Tankwagen mehr mit dem Schriftzug des Ölkonzerns Shell. Wenn der laufende Kooperationsvertrag zwischen den beiden Firmen ende, werde er nicht erneuert, teilte Konzernchef Jørgen Vig Knudstorp mit.
Lego war für die Zusammenarbeit mit dem niederländischen Ölkonzern von Umweltschützern kritisiert worden. Die Organisation Greenpeace veröffentlichte auf der Videoplattform Youtube ein Video, in dem eine aus Lego gebaute Eislandschaft von Öl überflutet wird. Das Video wurde inzwischen sechs Millionen Mal angesehen.
Greenpeace nutze die Marke Lego für ihren Angriff auf Shell, kritisierte Knudstorp die Vorgehensweise der Umweltorganisation. Die Umweltschützer sollten sich besser im direkten Gespräch mit dem Ölkonzern auseinandersetzen, riet er.