Auch bei den Kommunikations- und PR-Agenturen haben viele wegen der Corona-Pandemie Kurzarbeit beantragt: Zweidrittel der von Leading Swiss Agencies (LSA) und dem Bund der Public Relations Agenturen (BPRA) befragten Kommunikationsagenturen hätten bereits Kurzarbeit eingeleitet oder stünden kurz davor, diese in Anspruch zu nehmen.
Die Umfrage zeige, «dass von 64 antwortenden Mitgliedsagenturen bereits 28 Agenturen ihre Mitarbeitenden in Kurzarbeit geschickt haben und 13 weitere Agenturen Kurzarbeit beantragt haben», schreibt der Kommunikationsverband am Mittwoch.
Eine kleine Minderheit der Mitgliedsagenturen habe vorsorglich zur Absicherung von Liquiditätsengpässen einen Überbrückungskredit beantragt. «Die beantragten Kredite bewegen sich in einer Grössenordnung zwischen 250'000 und 500'000 Franken.»
LSA und BPRA lancieren zum ersten Mal «einen Agenturpool, der den Mitgliedsagenturen ermöglichen soll, freie Kapazitäten anzubieten beziehungsweise von anderen Agenturen zu beziehen», heisst es abschliessend.