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Dienstag
29.03.2016

Kino

Léa Pool wird mit dem Pink-Apple-Award geehrt. Das schwullesbische Filmfestival ehrt die schweizerisch-kanadische Filmemacherin und Drehbuchautorin für ihr Lebenswerk.

Die Filme der in Lausanne aufgewachsenen und seit 1975 in Kanada lebenden Pool drehen sich «um Frauen und ihre Liebe», schreibt die Jury. Einem grösseren Publikum bekannt wurde sie unter anderem mit «Anne Trister» im Jahr 1986 und dem Teenagerdrama «Lost and Delirious» von 2001. 

Pool arbeitet nicht nur hinter der Kamera, sondern war auch als Schauspielerin auf der Leinwand zu sehen, unter anderem in «Hotel Chronicles» (1990) und in dem Dokumentarfilm «Die Lust im Blick - Frauen machen Kino» (2001). Für «Emporte moi» (1999), in dem Léa Pool das Erwachsenwerden filmdramatisch verdichtet auf den Punkt brachte, erhielt sie unter anderem den Schweizer Filmpreis.

Anlässlich des Filmfestivals Pink Apple wird das Filmpodium in Zürich eine Retrospektive von Pools Filmen zeigen. Das Filmfestival geht vom 27. April bis am 5. Mai in Zürich über die Bühne und macht im Anschluss drei Tage in Frauenfeld Halt.