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Die Wettbewerbskommission (Weko) hat die Änderung des Aktionariats bei der Le Temps SA bewilligt und damit einer Beteiligung der französischen «Le Monde» zugestimmt. Durch diese Änderung des Aktionariats werde die Stellung von Edipresse in der Le Temps SA nicht verstärkt. «Somit bleibt die Unabhängigkeit der Tageszeitung gegenüber der Lausanner Gruppe gewährleistet», schreibt die Weko am Dienstag in ihrer Stellungnahme. «In der neuen Zusammenstellung wird die von Edipresse kontrollierte Nouveau Quotidien SA Le Temps gemeinsam mit den Bankiers Benedict Hentsch und Claude Demole kontrollieren. Diese übernehmen die Mehrheit der Aktien, welche bis zu diesem Zeitpunkt von der SA du Journal de Genève et Gazette de Lausanne gehalten wurde. Le Monde erhält durch diese Beteiligung kein Kontrollrecht über Le Temps», heisst es weiter. Grund der neuen Aktionariatsstruktur, ist die im Juni erfolgte Wahl von Stéphane Garelli zum als Verwaltungsratspräsidenten von «Le Temps». «Diese Wahl war nur unter zwei alternativen Bedingungen - entweder verzichtet Herr Garelli auf seine Mandate, die er für die Fondation de famille Sandoz ausübt oder diese veräussert die Aktien, die sie an der SA du Journal de Genève et Gazette de Lausanne hält - möglich», kommentiert die Weko. Durch den Verkauf der Beteiligungen der Fondation Sandoz an «Le Monde» wurde Garelli der Amtsantritt nun ermöglicht.