Die geplante Fusion von Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg (ORB) und Sender Freies Berlin (SFB) hat eine weitere Hürde genommen. Der Potsdamer Landtag befürwortete am Mittwoch den Staatsvertrag zur Zusammenlegung der beiden Sender zum Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Der Sender RBB soll im Juni nächsten Jahres den Sendebetrieb aufnehmen und etwa 1700 Mitarbeiter haben. Dem Zusammenschluss muss jetzt noch das Berliner Abgeordnetenhaus zustimmen. Von der Fusion erhoffen sich die Regierungen eine stabile und wettbewerbsfähige öffentlich-rechtliche Rundfunkstruktur in der Region. Der gemeinsame Sender soll etwa 7% zum Programmangebot der ARD beitragen. Der SFB-Intendant Horst Schättle sprach von einem «historischen Tag».
Mittwoch
09.10.2002