Die Mai-Nummer wird die letzte sein. Das Fachmagazin «Landfreund» wird eingestellt.
Der Landwirtschaftsverlag Münster in Deutschland will sich in Zukunft im Agrarbereich auf die Marken «top agrar», «profi», «Wochenblatt», «Elite» und «Traktorpool» konzentrieren, wie Ulrich Utiger von AgriPromo in Moosseedorf dem Klein Report sagte. «SüdPlus», «Stark», «f3 farm.food.future» sowie «Landfreund» werden nicht weitergeführt.
Beinahe 100 Jahre hat der «Landfreund» die Schweizer Landwirtschaft mit Informationen versorgt. Dabei standen stets die Bedürfnisse der Schweizer Bäuerinnen und Bauern im Vordergrund. Seit dem Jahr 2000 hat das «Landfreund»-Kombiabo mit den deutschen Agrarmagazinen «top agrar» oder «profi» eine hervorragende Marktposition und beglaubigt die meisten bezahlten Abos der Agrar-Zeitschriften, ohne Pflicht- und Verbandsabos. Alle drei Titel geniessen «heute höchste Wertschätzung bei den Landwirten in der Schweiz».
Diese Leserinnen und Leser werden in Zukunft im Kombi-Abo mit «top agrar» und/oder «profi» ab dem Juni-Heft «die grüne» als Schweizer-Magazin erhalten.
Die Landwirtschaftsverlag GmbH und die Schweizer Agrarmedien AG «bekennen sich mit diesem starken Medienpaket zur Schweizer Landwirtschaft und zu einer Zukunft, in der alle profitieren: die Leser und vor allem auch Werbepartner», heisst es.
Die Anforderung an das Mediengespann laute heute mehr denn je: «höchste Kompetenz in Agrarfragen, Landtechnik und beste Nähe zur Leserschaft in der Schweiz». Der Landwirtschaftsverlag habe sich in diesem Sinne dazu entschlossen, speziell das Schweizer Angebot noch besser im Heimatmarkt zu positionieren.
Für die letzte Ausgabe «Landfreund» hat die Redaktion Themen wie Selbstbedienung im Direktverkauf, Rentabilität von Milchviehställen, nachhaltiger Rapsanbau, die neue Spatenprobe, Businessplan für Neugründungen, Milchhygiene sowie Maschinentests und -präsentationen in Arbeit.
