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Montag
06.03.2023

Marketing / PR

Das «House of Switzerland» wird im Februar 2026 in Milano aufgebaut: hier auf dem Sechseläutenplatz während der Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 in Zürich. (Bild Wikipedia)

Das «House of Switzerland» wird im Februar 2026 in Milano aufgebaut: hier auf dem Sechseläutenplatz während der Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 in Zürich. (Bild Wikipedia)

2026 werden die Olympischen und Paralympischen Winterspiele im Piemont durchgeführt – eine naheliegende Gelegenheit, am Schweiz-Image zu feilen.

Diese will sich der Bundesrat nicht entgehen lassen. Daher hat er Präsenz Schweiz im Aussendepartement beauftragt, mit dem «House of Switzerland» während der Sportfestspiele zu weibeln.

Das «House of Switzerland» ist ein modulartiges Holzhaus, das jeweils anlässlich der Olympischen Spiele zusammengeschraubt wird. Es dient als Gästehaus, als Treffpunkt des Swiss Olympic Teams sowie als Bühne für die offiziellen Medaillenfeiern allfälliger Schweizer Medaillengewinner. 

«In Zusammenarbeit mit Partnern aus dem privaten und öffentlichen Sektor soll es als Kommunikations- und Austauschplattform Aufmerksamkeit für die Schweiz und ihre Anliegen generieren», heisst es am Freitag in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Die Zielgruppen sind hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Kultur, Gesellschaft, Tourismus und Sport, aber auch die «breite Öffentlichkeit». 

«Das House of Switzerland soll dazu beitragen, in der strategisch wichtigen Nachbarregion Beziehungsnetze zu pflegen und die Zusammenarbeit weiter auszubauen», wie der Auftrag an die Landesmarketing-Unit Präsenz Schweiz umschrieben wird.

Thematisch sollen Nachhaltigkeit und Innovation in den Alpen im Vordergrund stehen. Anhand konkreter Beispiele von innovativen Unternehmen oder nachhaltiger touristischer Nutzung der Bergwelt soll das Image der Schweiz als innovationsfreudiges und leistungsfähiges, gleichzeitig verantwortungsbewusstes Land gepflegt werden, wie es weiter heisst.

Vor Ort sein wird das helvetische Holzhaus im Stadtzentrum von Milano, mit Ablegern direkt an den Skipisten in den norditalienischen Alpen.

Kosten tut das Marketing-Manöver insgesamt vier Millionen Franken. «Ein Anteil von 25 Prozent soll durch Sponsoring-Beiträge finanziert werden», so das EDA.