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Mittwoch
23.05.2018

Marketing / PR

Rüegger: «Erfahrung & Schulstoff verknüpfen»

Rüegger: «Erfahrung & Schulstoff verknüpfen»

Die KV Luzern Berufsakademie ist von der Eidgenossenschaft für den Lehrgang zum Marketingmanager anerkannt worden. Die Institution darf sich neu «Höhere Fachschule für Marketing und Kommunikation» nennen.

Der erste Jahrgang war im Januar 2015 ins Blaue gestartet: Damals war noch nicht sicher, ob die Absolventen mit einem eidgenössischen Diplom in der Hand den Lehrgang beenden würden. 

«Natürlich war dieser Punkt bei den Informationsabenden 2014 immer wieder ein Thema», meinte Peter Rüegger, Leiter Höhere Fachschule für Marketing und Kommunikation am KV Luzern, am Dienstag gegenüber dem Klein Report. Aber dies sei überall die Herausforderung, wenn eine neue Höhere Fachschule lanciert wird; es müsse immer zuerst ein Referenzlehrgang durchgeführt werden.

Das dreijährige Diplomstudium zum Marketingmanager ist berufsbegleitend. Die «Generalisten-Ausbildung für praxisnahe Marketer» richtet sich an Berufsleute aller Branchen, die eine Führungsposition im Marketing, Verkauf oder der Kommunikation ausüben oder anstreben. Das nächste Curiculum beginnt Anfang Januar 2019.

«Eidgenössische Fachausweise (zum Beispiel Marketingfachleute) oder eidgenössische Diplome (beispielsweise Verkaufsleiter) sind trotz oder wegen der zunehmenden Akademisierung bei Arbeitgebern sehr begehrt», sagte Rüegger weiter gegenüber dem Klein Report. In den Unternehmen sei bekannt, dass diese Absolventen «nicht nur wissen, sondern auch können».

Viele über 30- oder 40-jährige Berufsleute zögerten, sich mit Weiterbildungen fit zu halten, so Rüegger weiter. Es sei «ein steiniger Weg». Der nun eidgenössisch anerkannte Studiengang zum Dipl. Marketingmanagement HF sei speziell auch für Ältere geeignet. «Die langjährige Berufserfahrung lässt sich mit dem Schulstoff verknüpfen.»