Content:

Montag
29.04.2013

Ein neuer TV-Nachrichtensprecher in North Dakota wurde schon nach seinen allerersten Worten gefeuert. Mit dem deftigen Ausruf: «F***ing sh*t» machte er seiner Karriere ein Ende. Das ging schnell, ja geradezu rasant. Jung-Moderator A.J. Clemente sollte zum ersten Mal in seiner Karriere die Abendnachrichten ansagen, und zwar beim US-Sender KFYR-TV.

Zusammen mit einer Kollegin präsentierte er die «NBC North Dakota News». Doch während zunächst einmal seine Kollegin Van Tieu die ersten Neuigkeiten vermeldete, stand der hochnervöse Clemente am Pult rechts neben ihr mit gesenktem Kopf und raunte aufgewühlt in sein Mikrofon die unsäglichen typischen US-Schimpfworte.

Er wirkte, als würde er etwas lesen - halblaut, doch dabei nicht bemerkend, wie er fluchend Tieu unterbrach. Sie gab ihr Bestes, auch wenn ihr irritiert schielender Blick auf den Neuen der Kamera nicht verborgen blieb. Die Kamera hielt alles fest - die Sendung war ja live.

Clementes Nervosität wurde den Zuschauern umso deutlicher, als er von der Kollegin als neuer Ansager vorgestellt wurde und über sich kurz erzählen sollte. Er habe an der Universität von West Virgina studiert, sagte Clemente, und dass man an der Ostküste von solchen Schimpfworten nicht verschont sei. Nach dem kurzen Auftritt sprach der US-Sender umgehend die Kündigung des jungen Mannes aus. Schuld daran sei sein Gemurmel von Schimpfwörtern am Anfang der Show.