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Freitag
13.05.2022

Medien / Publizistik

Im Irak drohen im Westen verurteilten Mitgliedern des IS-Staates Folter und Todesstrafe. Deshalb untersagt zum Beispiel das schweizerische Bundesverwaltungsgericht dem Staatssekretariat für Migration die Auslieferung.

Dies führte nach einer Recherche der «Weltwoche» von Kurt Pelda nun dazu, dass der wegen «Mitgliedschaft im IS» und der Vermutung auf einen «geplanten Terroranschlag in Europa» verurteilte «Osamah», wie er im Artikel genannt wird, in Schaffhausen grosszügige Sozialhilfe kriegt und seine gefährliche Ideologie des IS-Staates in der Schweiz verbreitet.

Die Schaffhauser Behörden unterstützen den laut Fedpol gefährlichen Mann in jeder Hinsicht, sie sollen ihm sogar einen jüdischen Vor- und Nachnamen gegeben haben, um ihm bei der Wohnungssuche behilflich zu sein. Dass jüdische Namen bei Islamisten dazu benutzt werden, sich in jüdischen Institutionen einzuschleichen und diese zu gefährden, kam den Behörden laut «Weltwoche»-Artikel nicht in den Sinn.

Die Groteske rund um den verurteilten Mann geht noch weiter, da er vor kurzer Zeit eine Schweizer Konvertitin nach islamischen Recht geheiratet hat. Dies könnte zur erleichterten Einbürgerung des verurteilten Mannes führen.

«Terrorist unterrichtet Schweizer Kinder» ist die reisserische Schlagzeile einer wichtigen Recherche der «Weltwoche», die daran erinnert, dass neben Pandemie, Ukraine-Krieg, der Islamismus nicht einfach von der politischen Weltbühne verschwunden ist.

Der Autor Kurt Pelda gehört zu den renommiertesten Journalisten der Schweiz, auch im Investigativbereich. Er bringt immer wieder spektakuläre Recherchen zum Islamismus weltweit und innerhalb der Schweiz.