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Dienstag
01.10.2002

Erschreckendes Ergebnis im Umgang mit sensiblen Daten: 11% der Unternehmen ergreifen überhaupt keine Massnahmen, um die Daten ihrer Kunden vor fremden Eingriffen durch Hacker zu schützen. Lediglich ein Drittel verschlüsselt solche Daten. Dies ist das Ergebnis einer Studie von «Informationsweek», die mit Unterstützung von Mummert Consulting ausgewertet wurde. Von April bis Juni wurden IT-Leiter, CIOs und Sicherheitsverantwortliche von 8 188 Firmen aus 50 Ländern befragt, darunter 3 516 aus den USA. Danach würden nur zwei von fünf Firmen ihre Datenübertragungen via Internet sichern. Auch die Grundsätze des Datenschutzes haben sich nicht üerall durchgesetzt: Jedes dritte Unternehmen informiert seine Mitarbeiter nicht über Datenschutzrichtlinien. Weniger als 30% überprüfen diese Richtlinien mindestens jährlich. Im Branchenvergleich liegen Finanzdienstleister und die öffentliche Verwaltung vorn. Fast 60% setzen auf sichere Datenübertragung via Internet. In der öffentlichen Verwaltung haben zwei Drittel der Einrichtungen einen Datenschutzbeauftragten; weniger als 3% haben überhaupt nichts zum Schutz von Kundendaten unternommen. Die komplette Studie ist für 990 Euro unter http://www.informationweek.de erhältlich.