Die schweizerische Allianz gegen Internetpiraterie begrüsst die Pläne des Bundesrates, das Urheberrecht zu überarbeiten. Die Allianz, die aus Vertretern der Organisationen der schweizerischen Kulturschaffenden und der Medien- und Kulturwirtschaft besteht, befürwortet insbesondere die Empfehlungen der Arbeitsgruppe zum Urheberrecht (Agur12).
Mit seinem Entscheid trage der Bundesrat der Tatsache Rechnung, dass das Urheberrecht und die entsprechenden Durchsetzungsinstrumente im Internetzeitalter zeitnah angepasst werden müssten, teilte die Allianz mit.
«Die Eigentumsrechte der Kulturschaffenden sind heute in der Schweiz nicht mehr gewährleistet, der Kulturmarkt ist im Netz aus den Fugen geraten», heisst es weiter. «Jedes Jahr verlieren die schweizerischen Kulturschaffenden Millionen, während in- und ausländische Piraterie- und Filesharing-Plattformen fette Gewinne mit fremdem Eigentum erzielen.»
Zur Allianz gegen Internetpiraterie gehören unter anderem Vertreter von Cinésuisse, ProCinema, ProLitteris, des Schweizerischen Buchhändler- und Verlegerverbandes, des Verbands Schweizer Medien, des Schweizerischer Musikerverbands, der Suisa und von Suisseimage.