Mit Ursula Rindlisbachers Tod verliert die Schweizer Kulturszene eine wichtige Vermittlerin und Pionierin.
In den Siebzigerjahren war es der Schweizer Film, den sie in ihrer Funktion als Sekretärin des kurz vorher gegründeten Schweizerischen Filmzentrums (heute Swiss Films), zusammen mit dem damaligen Geschäftsführer David Streiff, anlässlich von ersten internationalen Gastauftritten und Filmwochen betreute.
Ab 1980 schuf Rindlisbacher auf eigene Initiative in Kairo ein erstes Verbindungsbüro zwischen der Schweiz und Nordafrika. Dieses «Liaison Office» hatte Pioniercharakter und diente Pro Helvetia, deren Mitarbeiterin sie 1988 wurde, als Modell für weitere Aussenstellen.
Nach ihrer Pensionierung kehrte Ursula Rindlisbacher nach Zürich zurück. Sie ist im Alter von 78 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben.