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Donnerstag
19.02.2015

Medien / Publizistik

Kudelski hat seinen Umsatz und Betriebsgewinn steigern können. Die Einnahmen des Verschlüsselungstechnikunternehmens stiegen 2014 um 7% auf 895,1 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn fiel mit 68,1 Millionen Franken 25% höher aus als im Vorjahr.

Der Reingewinn sank dagegen mit 33,1 Millionen Franken um fast einen Viertel. Grund dafür sind laut dem Waadtländer Unternehmen Verluste aus Aktivitäten, die nicht mehr weitergeführt werden. Positiv wirkte sich hingegen die Lizenzvereinbarung mit Cisco und die Übernahme des norwegischen Unternehmens Conax aus. Mit Conax will das Unternehmen im Tiefpreissegment in Schwellenländern punkten.

In der Kernsparte Integrated Digital TV erhöhte Kudelski seine Verkäufe um 9,8% auf 648,4 Millionen Franken. 2012 und 2013 hatte das Schweizer Unternehmen noch gegen den US-Streamingdienst Netflix geklagt. Netflix habe die Kudelski-Technologien genutzt, ohne eine Lizenz zu erwerben. Netflix setzt die Technik ein, um sich vor Internetpiraterie zu schützen. Anfang 2015 legten die Unternehmen den Rechtsstreit bei.