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Sonntag
28.02.2010

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel rügte unzulässiges Sponsoring der CDU-Partei in Nordrhein-Westfalen und Sachsen; diese Kritik äusserte Merkel zur umstrittenen Vermarktung von Gesprächsterminen mit Regierungsmitgliedern in der ARD. Die Landesverbände sollten das Amt des Ministerpräsidenten nicht mit Sponsoringideen belasten und nicht den Eindruck erwecken, als würde mit diesem Amt geworben. «Das geht nicht», erklärte die Bundeskanzlerin.

Am Samstag war bekannt geworden, dass auch die sächsischen Christdemokraten interessierten Firmen gegen Geld Gespräche mit ihrem Landeschef, Ministerpräsident Stanislaw Tillich, angeboten haben. Inzwischen hat der Generalsekretär Michael Kretschmer die umstrittene Praxis bestätigt und als Fehler eingestanden. Der Ministerpräsident sei jedoch nicht über die Details des Sponsorings informiert gewesen.