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Montag
15.07.2002

Nicht nur in der Presse, auch aus den Reihen der Aussenpolitischen Kommission wird Kritik an der Informationspolitik von Bundesrat Joseph Deiss laut; die Affäre Borer/Ringier, der Fall des Botschafters Peter Friederich, welcher der Geldwäscherei beschuldigt wird, sowie diplomatische Verstimmungen nach dem Flugzeugabsturz am Bodensee. «Die Ereignisse, die sich in letzter Zeit im aussenpolitischen Bereich abgespielt haben, sind meines Erachtens kommunikativ schlecht behandelt worden», sagte Ständerat Hans-Rudolf Merz (FDP) am Montag in der «Tagesschau» von SF DRS. Auch SP-Nationalrat Remo Gysin spricht das Thema Kommunikation in der Sendung an: «Ein Schritt nach vorn, eine aktivere und offensivere Information wäre erwünscht», sagte er. Deiss stehe unter Druck.