Damit die internationale Helfergemeinschaft bei humanitären Krisen und Naturkatastrophen ihre Satelliten-Telefone und Funkstationen besser koordinieren kann, hat der Bundesrat am Mittwoch die Tampere-Konvention ratifiziert. Das im finnischen Tampere 1998 verabschiedete Abkommen wurde bisher von 51 Staaten unterzeichnet und von zehn ratifiziert. Es hält die Vertragsstaaten und die international tätigen humanitären Organisationen an, ihre Telekommunikationsmittel für Katastrophenschutz und -hilfe interoperabel zu gestalten. Nebst einer zentralen Koordination der Übermittlungsnetze werden mit dem Abkommen auch bürokratische Hindernisse bei grenzüberschreitenden Operationen abgebaut. Die Schweiz hat die Schaffung der Konvention von Anfang an unterstützt. Diese tritt nach der Ratifikation durch 30 Staaten in Kraft.
Mittwoch
27.02.2002