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Freitag
23.04.2010

Die im Bund der PR-Agenturen der Schweiz (BPRA) vereinigten Agenturen mussten bereits 2008 stagnierte Umsätze hinnehmen; im vergangenen Jahr ging der Honorarertrag wegen der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise um 9,2% zurück. Damit hat die Krise auch vor der in den Jahren zuvor wachsenden PR-Branche nicht halt gemacht. Wie in allen Marktsegmenten und Angebotsfeldern gibt es sowohl Gewinner wie Verlierer. Für das Jahr 2010 zeigt die PR-Branche Zuversicht. Die Resultate der Umfrage gab der BPRA am Freitag bekannt.

Die führenden PR-Agenturen in der Schweiz erarbeiteten im Geschäftsjahr 2009 mit 287 Mitarbeitenden (Vorjahr 297) einen Honorarertrag von 64,5 Millionen Franken (Vorjahr CHF 71 Mio.). Dies nachdem der Honorarertrag 2008 nach einigen Jahren des konstanten Wachstums auf hohem Niveau stagnierte.

Die beiden führenden Agenturen der Schweiz, Farner Consulting und Burson-Marsteller, wuchsen auch 2009 leicht. Einen deutlichen Honorarrückgang erfuhr die ehemalige Trimedia, deren Nachfolgeorganisation ab dem laufenden Geschäftsjahr unter dem Namen Grayling firmiert. Sie fällt damit vom zweiten auf den dritten Platz des Agenturrankings zurück. An der Spitze der Rangliste der Nettohonorarerträge steht unverändert Farner Consulting mit 14.9 Millionen Franken.

Die BPRA-Rangliste: 1. Farner Consulting AG, 2. Burson-Marsteller AG, 3. Trimedia (neu Grayling Schweiz AG), 4. Freicom, 5. Communicators Zürich AG, 6. Pleon C-Matrix Group AG, 7. Agentur Paroli AG, 8. Next AG für Kommunikation, 9. Creafactory AG, 10. int/ext Communications, 11. panta rhei pr GmbH, 12. Jung von Matt/Limmat PR, 13. Cohn & Wolfe Public Relations, 14. Birchmeier Partner AG, 5. Zöbeli Communications AG, 16. Knobel Corporate Communications, 17. vector communications, 18. MACH AG Corporate + Werbung und 19. Republica AG, PR access.