Die Vorankündigung einer «Internationalen Buch- und Medienmesse», die erstmals Anfang Mai 2003 zeitgleich zur Internationalen Buchmesse in Genf mit einem ambitiösen Programm stattfinden soll, hat bei beim Sekretariat des Salon du Livre in Lausanne für Überraschung und Konsternierung gesorgt. Wie Pierre-Marcel Favre, Direktor des Salons, gegenüber http://www.connexxnet.ch erklärte, sei er vorab zum Projekt der Schweizer Messe in Basel nicht konsultiert worden und habe von deren Plänen erst aus den Medien erfahren. Wie Favre ferner erklärte, habe es vor zehn Jahren bereits ein ähnliches Projekt gegeben, das sich jedoch aus verschiedenen Gründen zerschlagen habe. Eine erneute Projektlancierung einer Basler Buch- und Medienmesse, noch dazu als Publikumsmesse, sei eine «reine Imitation» des Genfer Salons und daher eine klar kalkulierte Konkurrenz. Im Zeitalter des «absoluten Liberalismus», wo bewährte Ideen reihenweise abgekupfert werden, müsse man derartige «unfreundliche Akte nun einmal hinnehmen». Mehr dazu: Internationale Buch- und Medienmesse in Basel?
Donnerstag
27.06.2002