Der niederländische Telekom-Konzern KPN streicht in diesem Jahr 800 Stellen im Festnetz-Telefonbereich. Dabei seien 300 Entlassungen in der Zentrale nicht zu vermeiden. Die übrigen 500 Stellen würden über die normale Fluktuation frei, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Den Haag mit. Der Stellenabbau wird mit Änderungen bei Verkauf und Marketing sowie der Einführung neuer Technologien begründet. Zunehmende Konkurrenz, niedrigere Tarife und damit tiefere Umsätze sowie Festnetzkunden, die zu Mobilfunkanbietern wechseln, machen laut KPN den Abbau der derzeit 17 000 Stellen im Festnetz-Bereich erforderlich. Im ersten Quartal 2004 stellt KPN zur Finanzierung der Entlassungen 20 Mio. Euro bereit.
Donnerstag
22.01.2004