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Freitag
17.11.2000

Die italienische Staatsanwaltschaft hat neue Korruptionsvorwürfe gegen den konservativen Spitzenkandidaten Silvio Berlusconi erhoben. Von Berlusconis Medienimperium Fininvest sollen 1991 umgerechnet 400 000 Fr. auf das Konto eines römischen Richters in der Schweiz geflossen sein. Oppositionschef Berlusconi erklärte, mit dem Vorgehen werde im Wahlkampf ein «Klima wie im Krieg» geschaffen. Gegen den Medien-Mogul wurden schon mehrere Verfahren wegen Steuerhinterziehung, Bilanzfälschung und Korruption eröffnet.