Open Doors heisst der Koproduktions-Workshop am Filmfestival Locarno, der in Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit organisiert wird. Ziel ist, auswärtige Filmemachern mit hiesigen Geldgebern in Kontakt zu bringen. Eingeladen waren in diesem Jahr Regisseure aus Algerien, Libyen, Marokko und Tunis.
Der Produktionsförderpreis über 30 000 Franken ging an das Projekt «Le Fort des Fous» von Narimane Mari aus Algerien. «Aller Simple» von der Tunesierin Nadia Raïs konnte den Entwicklungspreis über 10 000 Franken entgegennehmen und «Pagan Magic» von Fyzal Boulifa aus Maokko und Frankreich erhielt die zweite Trance des Entwicklungspreises.
Der Filmkritiker Alaa Karkouti meinte am Dienstag: «Wir sind davon überzeugt, dass die Länder des Maghreb reich an Ideen und Inhalten sind. Diese sind es wert, in der arabischen Welt regional verbreitet zu werden.»
