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Montag
20.07.2015

Marketing / PR

Gemäss der «New York Times» laufen seit Freitag offenbar Verhandlungen der US-Justiz mit dem früheren Fifa-Marketingverantwortlichen Aaron Davidson. Dabei ginge es um Strafmilderung als Gegenleistung für ein umfassendes Schuldbekenntnis.

Davidson wäre im Falle eines solchen Deals der zweite Kooperationswillige: So wurde am Mittwoch der frühere Fifa-Vizepräsident und Concacaf-Boss Jeffrey Webb den Amerikanern übergeben. Beobachter sehen in der Kooperationsbereitschaft nur schon dieser zwei ehemaligen Fifa-Funktionäre eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die «Mauer des Schweigens» in diesem Fall bald bröckeln werde. So rechnen die Ermittler in einem Schreiben an den zuständigen Richter Raymond J. Dearie mit umfangreichem Beweismaterial.

Bald wird sich also zeigen, «wie gut der Tag für die Fifa» wirklich war, als in Zürich Ende Mai sieben Funktionäre verhaftet und zahlreiche Büros durchsucht wurden.