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Mittwoch
22.05.2002

Konsumenten greifen nicht gerne zum Portemonnaie, wenn es um Internet-Dienstleistungen geht. Nur jeder zweite ist gewillt, für das Herunterladen von Software aus dem Netz einen angemessenen Preis zu bezahlen, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Studie der Universität Karlsruhe ergab. Jeder Dritte der 9 351 Befragten würde für Musik und Kommunikation via Fax oder Kurzmitteilungen auf Handys (SMS) zahlen. Wenn es um Produkte wie Filme, elektronische Bücher, Bilder oder Nachrichten geht, haben es die Anbieter jedoch schwer. Dies teilte die Mummert+Partner Unternehmensberatung, welche die Studie miterarbeitet hat, weiter mit. Für Nachrichten etwa würde nur ein Zehntel der Befragten bezahlen. Hingegen stelle das Netz für mehr als ein Viertel der Befragten, die nichts für digitale Güter ausgeben möchten, eine Fundgrube für kostenlose Texte, Musik oder auch Software dar.