Die Rechte der Künstler sollen gestärkt werden und die Regelung des Copyrights im audiovisuellen Bereich sind Themen, die 400 Copyright-Experten aus rund 80 Ländern in Genf seit Donnerstag beraten. An der Konferenz der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) soll der Austausch von TV-Programmen und Filmen mit einem internationalen Abkommen geregelt werden. Der Vertrag soll die Urheberrechte von Schauspielern, Tänzern und Musikern am eigenen Bild stärken und international harmonisieren. Neue Abkommen, welche die Rechte der Künstler an ihrer eigenen Arbeit im Tonbereich stärken und auf Übermittlung im Internet ausweiten, müssen vorangetrieben werden, da sie bisher oft wegen ungenügenden Ratifizierungen nicht in Kraft gesetzt worden sind. Der Vertrag soll nach WIPO-Angaben auch Bildrechte einschliessen. Vorgesehen ist, dass Schauspieler ihre Urheberrechte gegen Bezahlung an den Filmproduzenten abtreten. Die anschliessende Vermarktung der Filme würde dann allein von den Produzenten durchgeführt.
Donnerstag
07.12.2000