71 Prozent der Schweizer Unternehmen wollen im laufenden Jahr ihr Kommunikationsbudget gegenüber dem Vorjahr erhöhen oder unverändert lassen. Im Jahr 2002 planten dies nur 66 Prozent der befragten Unternehmen. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage bei den 500 grössten Schweizer Unternehmen hervor. Die Umfrage wurde im Auftrag der PR- und Beratungsfirma Farner PR & Consulting AG vom Meinungsforschungsinstitut Isopublic durchgeführt.
Überdurchschnittlich erhöhen demnach exportorientierte Unternehmen ihre Budgets. Firmen, die vor allem im Inland tätig sind, neigen vermehrt zu Reduktionen. Die Zahl der Firmen, die im Lauf des Jahres eine Budgeterhöhung erwarten, reduzierte sich von 22 auf 12 Prozent. Die Zahl jener, die vom Status quo ausgehen, nahm hingegen von 64 auf 80 Prozent zu. Darin widerspiegle sich die grosse Vorsicht gegenüber dem erhofften Wirtschaftsaufschwung, teilte Farner PR am Freitag mit.
Aus Vergleichen mit dem Vorjahresergebnis gehe hervor, dass in den Bereichen Werbung und Marketing tendenziell höhere Ausgaben budgetiert worden seien. Offenbar bestehe nach der Zurückhaltung im vergangenen Jahr ein Nachholbedarf. Im Bereich Public Relations sei eine Verlagerung von der internen zur externen Kommunikation festzustellen. Die Unternehmen zielten mit ihrer Kommunikation generell auf eine grössere Präsenz in der Öffentlichkeit.
Samstag
04.01.2003