Sportübertragungen gehören mit zum neuen Unterhaltungskonzept und zur sogenannten Verwertungskette des Medienunternehmens Ringier. 28 000 Zuschauer sollten das Stade de Suisse in Bern am 7. Juli füllen, wenn Wladimir Klitschko in den Ring steigen und seinen Weltmeistertitel im Schwergewichtsboxen gegen Tony Thompson verteidigen wird - ein Sportereignis, das auf allen Ringier-Kanälen angeheizt wird.
Doch mit dem Ticketverkauf scheint nicht alles so rund zu laufen wie erhofft, denn weshalb sollten sonst plötzlich drei Wochen vor dem Kampf neue, günstige Ticketkategorien lanciert werden?
Die Tickets fürs Infield - also dort, wo die Promis sind - haben einen regulären Wert von 350 Franken; nun werden im Rahmen der Günstig-Aktion je drei Infield-Tickets zum Preis von 700 Franken abgegeben. Und für den kleineren Geldbeutel haben die Veranstalter Ringier, infront, RTL und KMG zudem eine neue Ticketkategorie für 39 Franken geschaffen.
Während sich 2009 Vitali Klitschko in der Post Finance Arena gemessen hatte, ist es dieses Jahr sein Bruder Wladimir, der in einzigartiger Atmosphäre im Stade de Suisse Nationalstadion um seine Weltmeistertitel kämpft. Bei dem Fight handelt es sich um eine Pflichtverteidigung. Dies macht den Kampf zusätzlich speziell, denn Gegner Thompson lässt keine Zweifel offen, dass er Klitschko die Gürtel abnehmen will.
Nebst dem sportlichen Anlass gibts auch Unterhaltung, unter anderem mit dem musikalischen Schwergewicht Gölä, dem Comedy-Duo Oropax und den Drummern von Drums2street.