Der Verkauf des Österreichischen Bundesverlags (ÖBV) an die Stuttgarter Verlagsgruppe Ernst Klett ist beschlossene Sache. Österreichs Regierung legte am Freitag fest, dass der Kaufpreis von umgerechnet 35 Mio. Franken in zwei Tranchen zu bezahlen ist. Klett musste zudem zusichern, dass der bestehende Schulbuch- und Kulturauftrag bis Ende 2007 erfüllt wird und insbesondere die Publikumsverlage Residenz, Deuticke und Christian Brandstätter bis zu diesem Zeitpunkt weitergeführt werden. Mit der Übernahme durch Klett wird eine zweijährige Übergangs-Phase im ÖBV beendet. Das Finanzministerium hatte im November 2000 die Privatisierung des ÖBV angekündigt. Klett und ÖBV betrieben gemeinsam die in Wien ansässige Vertriebsfirma ÖBV-Klett-Cotta.
Freitag
20.12.2002