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Freitag
16.08.2002

Im Basler Plakatstreit hat die Clear Channel Plakanda (CCP) einen «kleinen Sieg» erzielt, wie sich ein CCP-Sprecher am Freitag gegenüber dem Klein Report ausdrückte. Der Präsident des Basler Appelationsgerichts, Professor Fritz Rapp, hat einem Rekurs der CCP vorläufig die aufschiebende Wirkung erteilt. Beim Streit geht es um eine Konzession für Aussenwerbung auf dem Platz Basel, um die sich die CCP und die Allgemeine Plakatgesellschaft (APG) bewerben. Die zur Beurteilung der beiden Offerten zuständige Basler Jury hatte das Abgebot der APG als «exakter, realistischer und flexibler» beurteilt. Zudem sei die APG preislich «vorteilhafter». Dagegen wehrt sich jetzt die CCP mit ihrem Rekurs. «Offenbar ist unsere Begründung genügend stark, um das Gericht zu veranlassen, die aufschiebende Wirkung zu gewähren», sagte CCP-CEO Beat Roeschlin am Freitag zum Klein Report. Wann ihn die Basler Verwaltungsgerichtsbarkeit inhaltlich entscheidet, konnte Präsident Rapp am Freitag dem Klein Report nicht sagen. «Es wäre allen gedient, wenn dies vor Jahresende der Fall wäre», betonte der CCP-Sprecher, «da die neue Konzession ab 1. Januar 2003 in Kraft treten soll.» Die Gegenseite, die Basler Baudirektion und die Basler Verkehrsbetriebe, haben jetzt bis 23. August Zeit, sich zur aufschiebenden Wirkung zu äussern.